SEND-Unterstützung an britischen Internaten
Die richtige Schule für ein Kind zu finden, ist immer eine komplexe Angelegenheit: Es gilt, die schulischen Stärken und Schwächen, die außerschulischen Interessen und Talente sowie die emotionalen Bedürfnisse des Kindes abzuwägen – und eventuelle sonderpädagogische Förderbedürfnisse und/oder Behinderungen (SEND) können die Sache noch komplizierter machen. Glücklicherweise kann Gina aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung und ihrer Kenntnisse über Hunderte von Internaten in England, Schottland und Wales jedes Kind und dessen Eltern beraten.
Im Laufe der Jahre hat sich gezeigt, dass das Vereinigte Königreich vielen europäischen Ländern in Bezug auf den Umgang mit sonderpädagogischen Förderbedürfnissen voraus ist, und der unabhängige Bildungssektor ist aufgrund des besseren Zahlenverhältnisses zwischen Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern besonders gut in der Lage, alle Arten von Lernunterschieden und zusätzlicher Unterstützung zu berücksichtigen. Dies ist zwar bei allen von uns empfohlenen Schulen der Fall, doch gibt es einige, die über besonders starke Abteilungen für sonderpädagogische Förderbedürfnisse und/oder Behinderungen verfügen und/oder sich auf die Ausbildung junger Menschen mit besonderen Bedürfnissen spezialisiert haben. Hier sind nur einige Beispiele.
Die Felsted School erzielt konstant gute akademische Ergebnisse und bietet die Wahl zwischen A Levels und dem IB-Diplom in der Sixth Form. SEND-Schülerinnen und -Schüler werden von der Abteilung für Lernunterstützung (SfL) betreut, damit sie in einem sicheren Umfeld angemessen gefördert werden und ihr Potenzial ausschöpfen können. Gegebenenfalls wird Unterstützung im Unterricht angeboten. Ansonsten werden die Kinder in kleinen Gruppen von drei oder vier Schülern unterrichtet: Die Jahrgangsstufe 9 hat vierzehntägig vier Unterrichtsstunden, anstatt eine zweite moderne Fremdsprache zu lernen; die Jahrgangsstufen 10/11 entscheiden sich für SfL und belegen ein GCSE weniger (sechs Unterrichtsstunden vierzehntägig), während die Schüler der Sixth Form vierzehntägig vier Einzelstunden mit einem Fachlehrer haben. Die Abteilung erstellt individuelle Erziehungspläne und steht in regelmäßigem Kontakt mit Eltern und Lehrern sowie gegebenenfalls mit externen Stellen.
Die Kingsley School ist vollständig inklusiv und nicht selektiv. Im Rahmen des Angebots von A Levels und BTECs in der Sixth Form müssen die Schüler auch eine Extended Project Qualification (EPQ) absolvieren, die von den Universitäten als 50 % eines A Levels gewertet wird. Kingsley ist ein CReSTeD-akkreditiertes Internat, die Strategien des „Quality First Teaching“ einsetzt, um sicherzustellen, dass jede Klasse integrativ ist und den unterschiedlichen Lernstilen, Schwierigkeiten und Bedürfnissen Rechnung trägt. Dazu gehören differenziertes Lernen, Strategien zur Unterstützung des Lernens von Schülern mit Behinderungen im Unterricht und eine kontinuierliche Bewertung. Eine formelle Diagnose ist nicht immer erforderlich, da diese Unterrichtsstrategien den Bedürfnissen der meisten Schüler gerecht werden. Bei Bedarf verfügt die Schule jedoch über ausgewiesene Zentren für Schüler, die eine verstärkte Unterstützung für leichte bis mittelschwere Bedürfnisse oder mittelschwere bis schwere Bedürfnisse, einschließlich Autismus-Spektrum-Störungen (ASD), benötigen.
Clayesmore ist ein normales Internat, das auch von CReSTeD akkreditiert ist. Wie in Kingsley bedeutet dies, dass alle Lehrer Erfahrung mit legasthenen Schülern haben und diese unterstützen. Sie unterrichten legastheniefreundlich und fördern gegebenenfalls den Einsatz von Hilfsmitteln wie Diktiersoftware. Außerdem gibt es ein Lehr- und Lernzentrum (TLC), das sowohl Schülern als auch Fachlehrern hilft, den effektivsten Weg zum Lernen zu finden, und das Fachunterricht im Verhältnis 1:1 und in kleinen Gruppen anbietet, um die Arbeit im Unterricht zu unterstützen. Neben der Förderung von Legasthenikern unterstützt das TLC einige Schüler bei der Entwicklung von Sprech- und Sprachfertigkeiten, sozialen Fähigkeiten sowie Fein- und Grobmotorik. Es arbeitet auch mit den Schülern zusammen, um sicherzustellen, dass sie in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung unterstützt werden.
Bredon, ein weiteres von CReSTeD anerkanntes Internat, verfügt über ein breit gefächertes schulisches und berufliches Angebot und weiß, wie wichtig es ist, die Gabe der Legasthenie zu würdigen, anstatt sie als Hindernis für den Bildungsweg eines Kindes zu betrachten. Bredon bietet Lernunterstützung für Schüler in verschiedenen Formaten, von gezielten Kleingruppen- und 1:1-Sitzungen bis hin zur Unterstützung in der Klasse, und ist der Ansicht, dass alle Schüler am gesamten Lehrplan teilnehmen sollten. Schüler mit besonderen Lernschwierigkeiten, wie z. B. Legasthenie, können sich jedoch von anderen Fächern zurückziehen, damit sie sich auf bestimmte Problembereiche wie Lesen, Schreiben und Rechnen konzentrieren können. Zusätzlich zu den spezifischen Lerneinheiten (Specific Learning Sessions, SLS) kann die Bredon School auch das Fachwissen eines qualifizierten Teams für Logopädie und Beschäftigungstherapie anbieten.
Neben oder neben den anerkannten Lernunterschieden haben einige von Ginas Gesprächen mit Familien in letzter Zeit gezeigt, dass eine besonders gute seelsorgerische Betreuung und emotionale Unterstützung erforderlich ist, da offenbar immer mehr junge Menschen unter Angstzuständen leiden, die vielleicht auf die Isolation zurückzuführen sind, die sie während der Pandemie erlebt haben. Glücklicherweise ist dies ein Bereich, in dem sich englische Internate besonders hervortun: Sie bieten ein zweites Zuhause mit zusätzlichen Freunden sowie professionellem und fürsorglichem Personal.
Wenn Ihr Kind Unterstützung beim Lernen gebrauchen könnte oder einfach nur eine Umgebung braucht, in der es Vertrauen fassen und sich für Bildung begeistern kann, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf, um ein Gespräch zu beginnen.
