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“Es ist kein Baum, der nicht zuvor ein Sträuchlein gewesen.”
Great oaks from little acorns grow.

  • Kein Grund zur Panik! | Dickinson Britische Schulberatung

Kein Grund zur Panik!

Mehr als die Hälfte des laufenden Schuljahres ist schon vorbei, aber die Zeit vergeht ja bekanntlich wie im Flug, wenn man Spaß hat! Zwar scheinen der Sommer und die Prüfungen noch weit weg, doch stehen vielleicht Termine für Klassen- und Kursarbeiten an. Außerdem es ist nie zu früh, sich auf die Wiederholung des durchgenommenen Stoffes zumindest vorzubereiten.

Unsere britischen Internate haben ihre Schülerinnen und Schüler schon immer mit Tipps für die Prüfungsvorbereitung und mit Zeitplänen gut unterstützt. Außerdem ist ihnen zunehmend bewusst, dass auch Achtsamkeitsunterricht und Ähnliches eine sinnvolle Hilfe sind. Dennoch möchten wir zu Beginn dieser potenziell stressigen Zeit als kleine Hilfestellung auf die zehn Tipps von Anxiety UK hinweisen, die für ängstliche oder verunsicherte Schülerinnen und Schüler gedacht sind.

  1. Wenn du das Gefühl hast, in Panik zu geraten, sag dir: keine Panik – du kannst das. Hör in dich hinein und glaub an dich.
  2. Mache Übungen zur Kontrolle der Atmung. Probiere mal, vier Sekunden lang durch die Nase einzuatmen, die Luft zwei Sekunden lang anzuhalten und dann sechs Sekunden lang durch den Mund auszuatmen.
  3. Wenn es dir schwerfällt, dich im Unterricht langfristig zu konzentrieren, frage deine Lehrerinnen bzw. Lehrer, ob du die Stunden aufnehmen darfst, damit du dir später noch einmal anhören kannst, was dir vielleicht entgangen ist.
  4. Teile dir Aufgaben und Aufsätze in überschaubare Abschnitte ein. Dafür musst du zwar ein bisschen vorplanen und nicht alles erst in letzter Minute erledigen, aber du bist dann bei der Arbeit weniger ängstlich und aufgeregt.
  5. Die meisten Forschungsergebnisse zur Aufmerksamkeitsspanne besagen, dass sie auf 40 Minuten begrenzt ist. Daher ist es ratsam, jeweils eine halbe Stunde zu arbeiten und dazwischen kurze Pausen einzulegen, um etwas zu trinken oder frische Luft zu schnappen.
  6. Der Hang, Dinge auf die lange Bank zu schieben, ist oft der größte Feind ängstlicher und verunsicherter Menschen. Nimm dir vor, nur fünf Minuten zu arbeiten. Wenn du erst einmal angefangen hast, kannst du vielleicht weiterarbeiten. Wenn nicht, hast du zumindest schon mal fünf Minuten Arbeit geleistet.
  7. Sei nett zu dir selbst – aber diszipliniert, sonst wirst du schnell zu deinem schlimmsten Feind. Akzeptiere, dass es im Moment schwierig ist und überlege dir, wie du dich dazu bringen kannst, die Dinge in Angriff zu nehmen.
  8. Zu viel Koffein verstärkt Angstsymptome. Nimm also nicht allzu viel Koffein zu dir. Denke daran, dass dies nicht nur Kaffee betrifft – Tee und manche alkoholfreie Getränke sind auch koffeinhaltig.
  9. Mach dir bewusst, dass du nicht allein bist. Vielleicht hast du den Eindruck, dass alle anderen gut zurechtkommen, aber viele davon tun sich auch schwer. Sprich mit anderen.
  10. Achte auf gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung. Schon 30 Minuten Laufen am Tag können Ängstlichkeitsgefühle verringern. Schlaf- und Essstörungen sind klassische Begleiterscheinungen von Ängstlichkeit und können einen Teufelskreis auslösen. Sollte das bei dir der Fall sein, lass dir helfen.

Wir hoffen, diese Ratschläge sind nützlich, und wünschen allen viel Glück bei ihren Klassen- und Kursarbeiten, der Wiederholung des Stoffes und den Prüfungen.

Images: © kpgolfpro