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“Es ist kein Baum, der nicht zuvor ein Sträuchlein gewesen.”
Great oaks from little acorns grow.

  • Das „Young Enterprise“-Programm an der Malvern St James Girls’ School | Dickinson Britische Schulberatung
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Das „Young Enterprise“-Programm an der Malvern St James Girls’ School

Wir sind immer wieder von der Vielzahl an Aktivitäten und Möglichkeiten beeindruckt, die unsere wunderbaren britischen Internatsschulen den jungen Menschen bieten, die sie unterrichten.
Besonders ins Auge fiel kürzlich das Programm „Young Enterprise“ an der Mädchenschule Malvern St James, bei dem Schülerinnen der Jahrgangsstufe 12 zwei Unternehmen mit völlig unterschiedlichen Zielsetzungen und Endprodukten aufbauten.

Das Produkt von Dynamic war ein Buch mit dem Titel „The Little Book of You“ mit Kapiteln über die Themen Nahrungsmittel sowie Körper und Geist. Jedes Mitglied von Dynamic recherchierte dabei relevante und einzigartige Inhalte und nahm Kontakt zu Experten auf den jeweiligen Gebieten auf. Zu den Mitwirkenden gehörten unter anderem „The Mindfulness Project“ mit einem Artikel über Achtsamkeit und Was-wäre-wenn-Fragen, die Olympiasiegerin Helen Glover mit einem Beitrag über Motivation sowie der Reiseschriftsteller und BAFTA-Preisträger Steve Backshall, der über das Thema Reisen für die Seele schrieb.

Die Mädchen errichteten zwei Verkaufsstände – einen in den Straßen von Worcester und einen auf einer Messe in Stratford-upon-Avon – und optimierten ihre Kommunikationsfähigkeiten, indem sie der Öffentlichkeit ihr Produkt anpriesen und versuchten, Käufer dafür zu finden. Sie verkauften in den zwei Tagen genug Bücher, um ihre Kosten zu decken, sodass nun jeder weitere Verkauf Gewinn einbringt. Von noch größerer Bedeutung aber war, dass sie eine Lehrerin kennenlernten, die von dem Buch hellauf begeistert war. Sie bat die Mädchen von Dynamic, an ihrer Schule einen Vortrag darüber zu halten, und führte sie so zu der Erkenntnis, dass es sich bei „The Little Book of You“ nicht nur um ein Produkt handelt, sondern um ein Buch, das einen positiven Einfluss auf andere ausübt.

Illuminate wurde von Schülerinnen gegründet, die sich von dem Programm Geschäftserfahrung erhofften und dabei etwas über die Arbeit „hinter den Kulissen“ eines Unternehmens lernen wollten. Die Aktion war nicht ohne Herausforderungen, wurde aber am Ende doch von Erfolg gekrönt.

Sie hatten sich für ein lokales Projekt entschieden, bei dem sie die ausgezeichneten landwirtschaftlichen Produkte der Grafschaft Herefordshire nutzen wollten, um daraus das Fruchtsaftgetränk „Posh Squash“ herzustellen. Allerdings stellte sich zwei Wochen vor ihrer ersten Verkaufsgelegenheit in Worcester heraus, dass ihr Lieferant nicht genug Sirup bereitstellen konnte. Nun waren Initiative und Effizienz gefragt, aber auch unter diesen schwierigen Umständen gelang es den Mädchen, einen Ersatzlieferanten aufzutreiben, der mit Schwarzer Johannisbeere und Pfefferminze & Limette zwei leckere Geschmacksrichtungen für „Posh Squash“ lieferte.

Die beiden Messen in Worcester und Stratford waren sehr erfolgreich, denn das Team konnte mit seinen Flyern und Kostproben viele Kunden für sich gewinnen. Der Name „Posh Squash“ fand allgemein großen Anklang und selbst diejenigen, die nichts kauften, lobten die Mädchen für ihre Verkaufs- und Marketingfähigkeiten. Illuminate wurde auf der Messe in Worcester sogar mit einem Preis für das beste Produkt ausgezeichnet. Das Unternehmen bestach durch das professionelle Branding und die Tatsache, dass die Juroren sich „Posh Squash“ im Sortiment eines gehobenen Geschäfts durchaus vorstellen konnten.

Durch das „Young Enterprise“-Programm sammelten die Mitglieder beider Unternehmen unschätzbare Erfahrung in der reellen Geschäftswelt. In ihren Rollen als Geschäftsführerinnen erkannten sie, dass es in ihrem Verantwortungsbereich lag, Aufgaben zuzuweisen und den Überblick über den Fortschritt des gesamten Unternehmens zu bewahren. Sie lernten, wie wichtig Kommunikation ist und wie sehr sie als Gruppe voneinander abhängig sind. Sie machten die Erfahrung, dass der Rest der Gruppe warten musste und das ganze Unternehmen in seinem Fortschritt behindert wurde, wenn nur ein Bereich nicht fristgerecht arbeitete. Die Teilnahme an den zwei Messen gab den Mädchen die Gelegenheit, sich Gedanken darüber zu machen, was gut und was verbesserungswürdig war, sodass sie sich weiterentwickeln konnten und Fehler nicht wiederholten.

Wir finden, es war für alle Beteiligten eine fantastische Gelegenheit, und sprechen diesem englischen Mädcheninternat ein großes Lob dafür aus, den Mädchen diese Erfahrung zu ermöglichen.

Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie mehr über das Malvern St James Mädcheninternat oder über weitere unabhängige Internatsschulen, die wir empfehlen, wissen möchten.

Fotos mit freundlicher Genehmigung der Malvern St James’ Girls’ School